Mehr Netto Tipp 8
Der Benzingutschein
Nehmen wir an, dank einer Fahrtkostenerstattung durch Ihren Arbeitgeber sollen für ihn
und Sie die steuerlichen Abgaben entfallen, die bei einer Gehaltserhöhung abzutreten
wären. Der Benzingutschein ist eine einfache und sichere Variante, dies zu
bewerkstelligen. Aber warum wird er, wenn er als so sicher gilt, oft nicht vom Finanzamt
anerkannt?
Der Tipp: Steht auf dem Benzingutschein der maximale abgabefreie Betrag von 44 Euro,
reicht das für die meisten Finanzämter nicht aus. Es ist stets die Mengenangabe der
getankten Liter und die dafür meist genutzte Tankstelle anzugeben. Aber was ist, wenn
das Finanzamt die angegebenen Liter zwei oder mehr Monate später anhand der gestiegenen
Benzinpreise errechnet? Kommt ein Betrag über 44 Euro heraus, muss die Zahlung besteuert
werden. Daher ist es klug, die Litermenge auf dem Benzingutschein niedriger anzusetzen.